Nicht nur sauber, sondern rein
Eine weltweit beachtete Feldstudie an der Asklepios Klinik in Hamburg-Wandsbek hat gezeigt, dass Laborergebnisse zur antibakteriellen Wirkung von Kupfer auch der Überprüfung in Alltagssituationen standhalten. Türgriffe, Türplatten, Lichtschalter, Duscharmaturen und Wasserhähne - also die Stellen, an denen die Gefahr der Keimübertragung durch Berührung mit den Händen besonders groß ist - wurden aus speziellen Kupferlegierungen gefertigt und im Vergleich zu herkömmlichen Materialien getestet. Ergebnis: Die Neubesiedlung mit Keimen verringerte sich um ein Drittel und die gefährlichen, antibiotikaresistenten Bakterien waren nicht mehr nachweisbar. Im Rahmen von anderen klinischen Studien in den USA, in Großbritannien, Japan und Chile konnte sogar eine Keimreduktion von bis zu 99 Prozent erreicht werden.
Bakterizide Eigenschaften auch zu Hause nutzen
Nicht nur in sensiblen Bereichen wie einer Klinik ist die Nutzung dieser bakteriziden Eigenschaften sinnvoll. Türgriffe, Beschläge oder Handläufe und Lichtschalter aus Kupferlegierungen lassen sich auch im häuslichen Bereich oder in öffentlichen Räumen nutzen und können zu einer verminderten Übertragung von Krankheitskeimen etwa in den typischen Grippezeiten beitragen.
Unter www.kupferinstitut.de gibt es viele weitere Informationen.
Studie bestätigt Hygieneeigenschaften
Krankenhaus-Bakterien wie Staphylococcus aureus, die gegen Antibiotika unempfindlich sind, können auf den meisten Metalloberflächen bis zu drei Tage überleben. Auf Messing mit hohem Kupfergehalt sinkt ihre Lebenserwartung dagegen auf viereinhalb Stunden, auf reinen Kupferoberflächen sogar auf 90 Minuten. Das ergab eine Studie der Universität Southampton unter Leitung von Professor Bill Keevil. Wissenschaftler ziehen daraus den Schluss, dass Türklinken, Arbeitsplatten und Armaturen aus Kupferlegierungen die Verschleppung von Erregern minimieren können.
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